Ein starkes Team, das nach vielen Turbulenzen im Februar 2010 aus den Stacheln eines Kaktusses geboren wurde, gab sich den Namen "DieTrotzköpfe". Alle waren sich einig, es solle hochdeutsch gespielt werden. Das mache es gerade den Zugereisten und auch vielen Einheimischen einfacher, denn leider beherrscht heute nicht mehr jeder die plattdeutsche Sprache. (Wir lieben sie, wir hören sie gerne aber wir verstehen sie nicht immer.) Unser erster Spielort war das "Café Renschen" in Stapelfeld, wir hatten eine kleine Bühne und spielten vor 50 - 60 Zuschauern. Schon das erste, in 2010 aufgeführte Stück "Sauregurkenzeit" begeisterte das Publikum. Es wurde viel gelacht und war ein voller, toller Erfolg für uns. In 2011 mussten wir dann den Weg gehen, den wohl jeder Theaterverein einmal gehen muss. Durch Krankheit konnten wir leider nicht spielen. Mit unserem zweiten Stück "Lebenslänglich für Hannes" konnten wir 2012 einen riesen Erfolg feiern, der seinen Höhepunkt in der Aufführung im "Forum Hasetal" in Löningen fand. Dies spornte uns an das nächste Stück mit genau so viel Elan und Herzblut anzugehen. Das Jahr 2013 brachte uns viele Veränderungen. Unser Spiellokal, das "Cafe Renschen" in Stapelfeld wurde geschlossen. Nun war guter Rat teuer. "Was sollen wir machen? - Wo sollen wir jetzt spielen?" Wir hatten dann aber das Glück des Tüchtigen und so wurde das "Traditionshaus Hotel Taphorn" in Cloppenburg zu unserem neuen Spiellokal. Im selben Jahr ernannten wir Elfriede Renschen zu unserem Ehrenmitglied. Auch vereinstechnisch hatte sich in der Zwischenzeit etwas getan: seit dem 27. März 2013 sind wir ein eingetragener Theaterverein! Eingetragen in das Vereinsregister beim Amtsgericht Oldenburg unter der Kennung VR201294. Unser Premierestück im "Traditionshaus Hotel Taphorn" hieß "Liebe, Zuckerbrot und Peitsche". Dieses Stück zu spielen brachte deutlich mehr Arbeit mit sich als unsere vorherigen Aufführungen. So mussten für den Bühnenbau neue Bühnenelemente angefertigt werden, die Werbung wurde professioneller und der Kartenvorverkauf, den wir bis zu diesem Zeitpunkt privat organisiert hatten, wurde von der Buchhandlung "Terwelp" in Cloppenburg übernommen. Gleichzeitig haben wir unsere erste Homepage erstellt. In diesem Jahr spielten wir zum ersten Mal vor 200 Zuschauern. Am 08. November war endlich der Tag der Premiere gekommen und wir durften auf einer "großen" Bühne spielen. Der Erfolg dieses Stücks übertraf selbst unsere kühnsten Erwartungen bei Weitem und motivierte uns bereits im Anschluss schon besonders für das nächste Jahr und wir machten uns direkt auf die Suche nach einem neuen Theaterstück. Doch das Jahr 2014 stand für unseren Verein unter keinem guten Stern. Während der Proben gab es Unstimmigkeiten, Ämter wurden niedergelegt, Mitglieder verließen uns und mit einem Mal standen die verbliebenen 7 Personen vor einem großen Scherbenhaufen. Uns blieb keine andere Wahl, als kurzfristig alle Termine abzusagen und uns zu überlegen, wie es mit uns weitergehen kann. Nach einer langen Durststrecke wurde 2015 für uns dann wieder ein erfolgreiches Jahr. Es war uns gelungen im "Kulturbahnhof Cloppenburg", nach dessen Fertigstellung, eine neue Spielstätte zu finden. Anfang des Jahres wurden wir Mitglied des "Kulturforums Cloppenburg". Zu unserer großen Freude konnten wir ebenfalls einige neue Mitglieder in unseren Reihen begrüßen und wir gründeten unsere Facebook-Seite. Am 06. November 2015 feierten wir Premiere mit unserer ersten Komödie im Kulturbahnhof, "Opa stürmt das Internet". Im Kulturbahnhof zu spielen war anfänglich doch eine ziemlich große Herausforderung, alles war neu für uns. Besonders die Tatsache, dass es keinen Vorhang mehr gab und wir zum ersten Mal in einem "richtigen" Theater, in dem bis zu 160 Zuschauer Platz finden, spielen sollten machte uns nervös. Doch dafür gab es letztendlich keinen Anlass, die Premiere war direkt ausverkauft (was unser Lampenfieber natürlich erst mal ins Unermessliche steigen ließ) und auch mit den folgenden Aufführungen feierten wir im Kulturbahnhof einen vollen Erfolg. Im Jahr 2016 führten wir dann in Zusammenarbeit mit "Nordwest Ticket" den Kartenvorverkauf mit Sitzplatzreservierung ein. Unser Stück in diesem Jahr war spielerisch bis jetzt die größte Herausforderung für unseren Theaterverein. Doch am 21. Oktober 2016 führten wir dann erfolgreich die Premiere von "Mein lieber Herr Nachbar" auf. Seit Januar 2017 treffen wir uns monatlich, jeweils am dritten Montag, im "Mehrgenerationenhaus" wo wir auch für unser diesjähriges Stück "Reha auf ganz and´re Art" proben konnten. Fleißig suchten wir erneut über alle Medien nach neuen Mitgliedern und hatten daraufhin das große Glück vier "Neue" begrüßen zu dürfen. Einige von ihnen haben wir dann auch direkt ins kalte Wasser geworfen und mit ihnen unseren aktuellen Erfolg gefeiert. In diesem Jahr hat sogar der Autor eine unserer Aufführungen inkognito besucht. Dem Jahr 2018 fiebern wir mit großer Begeisterung entgegen. (Stand 2017)
Entstehungsgeschichte